Das Phänomen Björk

Die isländische Sängerin Björk zeigt im Hallenstadion Zürich ihre multimediale Show «Cornucopia». Sie bietet ein botanisches und zoologisches Ereignis der anderen Art. Inklusive Mahnzeigefinger. So wars am Björk-Konzert

In der Sounds! Story sprechen wir über Björks erstes Solo-Album «Debut», das dieses Jahr den 30. Geburtstag feiert. Fazit: Ein sehr gut gealtertes Meisterwerk. Hier Sounds! Story anhören

Meisterwerk der Musikvideogeschichte: «Human Behaviour» von Regisseur Michel Gondry

Ohne Sie gibt’s keine Festivals

Openairs funktionieren nur, weil auch hinter den Kulissen eine Menge Menschen mitarbeiten. SRF 3 Sounds! Story rückt drei von Ihnen ins Rampenlicht.

Hier gehts zum Webtext und hier zu den Podcastfolgen:
Jenni Moosmann (Verantwortliche Food & Beverage bei Openair St. Gallen)
llana Walker (Tontechnikerin für Lo & Leduc)
Samuel Berger (Stage Manager Hauptbühne Gurtenfestival)

Brummer und Engelsstimmen

Der Kinder- und Jugendchor des Berner Münsters erfreut sich regen Zuwachses. Das liegt auch an den kreativen Arbeitsmethoden des Chorleiter-Ehepaars, wie ein Probenbesuch zeigt.

Foto: Enrique Muñoz García

Die 20 kleinen Löwen sind gerade aus tiefem Schlaf aufgewacht. Sie gähnen ausgiebig, strecken und recken sich, pusten Sand aus dem Fell und versuchen sich dann in gefährlichem Löwengebrüll. Diese Szene spielt sich nicht etwa in einer BBC-Tierdokumentation ab, sondern im Kirchgemeindehaus der Französischen Kirche in Bern. Die Wildkätzchen sind die jüngsten Mitglieder des Berner Münster Kinder- und Jugendchors (BMKJC), alle zwischen sechs und neun Jahren alt, und wärmen mit den Löwenübungen spielerisch Körper und Stimme auf. Die Kinder sind offensichtlich mit Elan und Freude bei der Sache.

Die ganze Reportage gibt’s hier zu lesen.

Bilanz zum Ghost Festival

Welle der Solidarität und 1.2 Mio für Schweizer Musikschaffende dank dem Ghost Festival – wir freuen uns sehr! Das Interview dazu gibts im Tages-Anzeiger.

War das zu verkopft? Inhaltslos? Oder eben genau richtig? Das Konzept des Ghost Festival war auf jeden Fall mutig: Musikfans sollten Tickets für einen Event kaufen, bei dem nichts passieren würde, wo es nichts zu sehen und hören gab. Doch die Idee ging auf: 34’500 Menschen haben letztlich die Solidaritätsaktion unterstützt.

Am Montag konnten die Verantwortlichen hinter dem Festival eine erste Bilanz ziehen und vermelden: 1,2 Millionen Franken wurden allein über den Ticketverkauf eingenommen – der Verkauf von Merchandise läuft noch bis am 14. März. Doch was passiert jetzt genau mit dem ganzen Geld? Und wie profitieren die Künstlerinnen und Künstler davon? Gisela Feuz, Medienkoordinatorin des Festivals, beantwortet die offenen Fragen.

Das ganze Interview zum Ghost Festival (Tages-Anzeiger 4.3.21) gibts hier.

Alles Liebe zum 50. ISC!

Der ISC Club feiert seinen 50. Geburtstag mit einem Festival im Freien. Aus der anrüchigen Studentenbude ist eine der Topadressen im Berner Nachtleben geworden. Doch der Club blickt in eine ungewisse Zukunft.

Beim Betreten des ISC Clubs liegt dieser eigentümliche, unverkennbare Geruch in der Luft: eine Mischung aus Putzmittel und Bier, wobei das Ganze mit einer erdigen Note angereichert ist. Es ist keinesfalls ein übler Geruch, sondern einer, der sehr viele gute Erinnerungen wach werden lässt. Dazu mehr später.

Die erdige Note im ISC-Parfüm mag daher rühren, dass sich der Club in Räumlichkeiten befindet, die am Fusse des Bierhübelis ins Erdreich hineingebaut wurden. Als der ISC 1970 an seinem jetzigen Standort eröffnet wurde, kostete der Eintritt für studentische Mitglieder einen, für Gäste zwei Franken. Zur Verfügung standen ein Rechaud zum Kaffeekochen und ein Automat, an welchem alkoholfreie Getränke bezogen werden konnten.

Den ganzen Text (Der Bund, 10.9.20) gibst hier zu lesen.

«Wenn jemand einschläft, wäre das ein Kompliment»

«Trip ohne Drogen» nennt Schlagzeuger Simon Baumann sein ­Konzert, bei dem die Gäste ­­­auf Matten liegen. (Turnhalle Progr, Sonntag, 22. Dezember)

Herr Baumann, was hat es mit dem Namen Osomo auf sich?
Osomo ist eine Ableitung aus meinem Vor- und Nachnamen. Als ich dieses Projekt angegangen bin, habe ich mir Fragen gestellt: Wer bin ich? Was würde ich als Schlagzeuger auf einer Bühne tun wollen, wenn ich dort ganz alleine wäre? Was interessiert mich als Soloformation, was will ich erforschen? Es ist also ein sehr persönliches Projekt.

Und, was möchten Sie erforschen?
Mich interessiert die Frage, wie man Leute via Musik überhaupt noch erreichen kann in der heutigen Zeit, die von Digitalisierung, gesellschaftlichem Wandel und von Umwälzungen in der Musiklandschaft geprägt ist. Viele von uns sind doch eh schon bedient mit ständigen Inputs von allen Seiten. Vielleicht braucht es bei all der Reizüberflutung also nicht einfach ein nächstes Konzert in traditioneller Form. Kein weiteres Entertainment-Produkt, das konsumiert wird, sondern etwas, bei dem die Menschen einfach mit sich selber in Verbindung treten können. Eine Mischung aus Musik und Kur. Das versuche ich mit Osomo auszuloten.

Zum ganzen Interview (Der Bund 19.12.19) mit Simon Baumann alias Osomos gehts hier