Das Phänomen Björk

Die isländische Sängerin Björk zeigt im Hallenstadion Zürich ihre multimediale Show «Cornucopia». Sie bietet ein botanisches und zoologisches Ereignis der anderen Art. Inklusive Mahnzeigefinger. So wars am Björk-Konzert

In der Sounds! Story sprechen wir über Björks erstes Solo-Album «Debut», das dieses Jahr den 30. Geburtstag feiert. Fazit: Ein sehr gut gealtertes Meisterwerk. Hier Sounds! Story anhören

Meisterwerk der Musikvideogeschichte: «Human Behaviour» von Regisseur Michel Gondry

Offspace soso: Zweigstelle für Kunstraumfahrt

Der neue Off-Space Soso am Bollwerk bietet eine Plattform für interdisziplinäres Kunstschaffen. Dabei werden auch Kunstastronauten losgeschickt, die zuvor noch nie gemeinsam auf Mission waren.

Die Augen sind noch nicht ganz auf normaler Betriebsgrösse und die Stimmen etwas kratzig an diesem Montagmittag. Wer dafür schon auf Hochtouren im Einsatz steht, ist die Kaffeemaschine. Ja, es sei spät geworden, sagen Dino Dragic-Dubois und Mahalia Haberthür. Die beiden gehören zum Kolletiv, das den neuen Off-Space Soso am Bollwerk gegründet hat. Früher einmal beherbergte der schlauchförmige Raum zwischen Club Kapitel und Crêperie einen Veloladen, dann das Kultur-Pop-up Gränni und bis Ende 2020 noch eine Hair- und Tattoo-Werkstätte. An diesem Montagmittag zeugt eine Armada von technischen Gerätschaften davon, dass hier am Wochenende ordentlich gearbeitet wurde, und zwar bis in die frühen Morgenstunden. Mehr dazu später.

oso steht kurz für «sub office of space operations», wobei die selbst ernannte Zweigstelle für Raumfahrt plant, in unbekannte Kunstuniversen vorzudringen, und dabei Astronauten losschickt, die zuvor noch nie gemeinsam auf Mission waren. Konkret heisst dies, dass sich Berner Kulturschaffende aus sämtlichen Sparten gemeinsam auf der Soso-Experimentierwiese tummeln.

Den ganzen Artikel (Der Bund 30.3.21) gibst hier

Vom Strip-Club in die Galerie

Im Offspace Antichambre in der Berner Altstadt ergründen Annabelle Schneider und Joëlle Lehmann die Interaktion von Raum und Performance – dafür haben die beiden im US-amerikansichen Atlanta berühmt-berüchtigte Underground-Hip-Hop-Strip-Clubs abgeklappert.

Und dann haben wir im Volver eine Flasche Wein bestellt und nicht mehr aufgehört zu reden», erzählt Fotografin Joëlle Lehmann. Das «wir» bezieht sich in diesem Fall auf die 37-jährige Fotografin Lehmann selber und auf die 34-jährige Annabelle Schneider, eine strategische Designerin und Innenarchitektin. Die beiden hatten sich in jugendlichen Jahren bei Konzertbesuchen kennen gelernt, dann aber aus den Augen verloren, zumal Schneider seit fünf Jahren in New York lebt, wo sie die Parsons School of Design absolviert. Derweil führt Lehmann in Burgdorf mit ihrem Partner die Kreativagentur Hella Studio.

Den ganzen Beitrag zu «Snapfinger» im Offspace Antichambre (Der Bund 25.4.20) gibst hier zu lesen. Und hier gehts zum Audio-Beitrag für Radio Rabe.