Wenn Sportler oder Sportlerinnen ihre musikalische Ader entdecken, geht das oft so richtig gruusig in die Hosen. Sie finden, Frau Feuz übertreibe? Dann möchte ich an dieser Stelle an «Kafi am Pischterand» erinnern. Speziell in der Abteilung der Freunde des runden Leders lassen sich so einige Erzeugnisse fragwürdiger Qualität finden, die vom UNO-Menschenrechtsrat eigentlich auf die schwarze Liste gesetzt gehörten. «Toni Polster & die fabulösen Thekenschlampen» etwa mit Toni, lass es polstern *winsel* oder aber der junge Franz Beckenbauer, der 1966 im Schlagerrad «Gute Freunde kann niemand trennen» zum besten gab. Liegt es an den vielen Kopfbällen?
Eine löbliche Ausnahme gibt es allerdings: Super-League-Stürmer Guillaume Hoarau. Der macht nicht nur das Runde ins Eckige, sondern hat sich auch mit YB-Hausmusikant Oli Kehrli zusammengetan und interpretiert auf dessen neuem Album «Zukunftsnostalgie» einen Song von Georges Brassens. (*Flüstermodus ein* eigentlich singt der Hoarau sogar besser als der Kehrli *Flüstermodus aus*) Es muss an der YB-Wurscht liegen.
In wenigen Tagen erscheint Oli Kehrlis neues Album «Zukunftsnostalgie», getauft wird am 22. April im Bierhübeli.