«Keine Tanzorgie anzetteln»

Wegen Corona gibt es die Berner Bee-Flat-Konzerte erstmals in einer Sommerausgabe im Innenhof des Progr. Der künstlerische Leiter Arnaud Di Clemente erklärt, wie das abläuft und warum nur Hausbands auftreten.

Herr Di Clemente, wegen der Corona-Massnahmen brauchen Turnhalle und Lehrerzimmer für ihr Gastro-Angebot im Innenhof des Progr bereits mehr Platz als gewöhnlich. Jetzt kommen noch Ihre Konzerte dazu. Können Sie die BAG-Vorschriften einhalten?

Ja, das können wir. Turnhalle, Lehrerzimmer, Progr-Stiftung und wir sind in enger Absprache, wie wir das vor Ort genau regeln wollen. Es wird drei getrennte Bereiche geben, je einen für die beiden Gastrobetriebe und einen für das Konzertpublikum. Für den Gastro- und Konzertbesuch gibt es jeweils einen separaten Eingang, wo die Daten aller Besuchenden erhoben werden. Zudem haben wir im Konzertbereich auch eine 1,5-Meter-Sonderzone eingeplant für Menschen aus der Risikogruppe, die auf Distanz gehen wollen. Wer Konzerte in dieser Zone schauen möchte, kann sich im Vorfeld bei uns melden.

Das ganze Interview mit Arnaud Di Clemente, dem künstlerischen Leiter von bee-flat im PROGR, gibst hier. (Der Bund 8.7.20)

Shnit en miniature

Während es in der Heiliggeistkirche bei der offiziellen Eröffnung des Kurzfilmfestival Shnit wohl eher förmlich zu und her gegangen sein dürfte, kamen in der Aula des Progr die jungen Wilden zum Zuge. Oder besser gesagt: Die jungen Wilden und Frau Feuz. Letztere war nämlich kurzfristig aufgeboten worden, die Slam Movie Night zu moderieren, weil dem vorgesehenen Host die Stimme abhanden gekommen war.

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#ladiespower

Die Slam Movie Night fand gestern bereits zum 10. Mal im Rahmen des Shnit statt. Grundsätzlich ist so eine Nacht eine äusserst unterhaltsame Angelegenheit, die aus zwei Teilen besteht: Im ersten Block gibts heiteres Filmeraten, wozu kurze Clips gezeigt werden, in welchen ein Team auf unorthodoxe und unkonventionelle Art und Weise eine Szene aus bekannteren oder auch unbekannteren Filme nachspielt. Im zweiten Teil traten gestern Abend insgesamt acht Kurzfilme um Ru(h)m und Ehre an. Das Publikum kann mit Buhrufen oder Klatschen dafür sorgen, dass ein Film frühzeitig abgebrochen wird oder in die Finalrunde gelangt. Im Zweifelsfall entschied die mehr oder weniger kompetente Jury bestehend aus Mister Jonny Bunko von Boys on Pills, Jessica Zuber von den KSB-Sisters-in-Crime Bärner Meitschi und einer Publikumsvertreterin. Insgesamt fünf Filme schafften es gestern ins Finale.

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