Die Bar der toten Tiere im Naturhistorischen Museum geht in die zweite Spielzeit. Gestern Abend wurden die ausgestopften Vögel mit anderen Vögeln und Fischen ergänzt, so zumindest am Stand von Blackyard. Fünf Grafiker-Unternehmungen luden nämlich zum heiteren Bazar.
Monthly Archives: November 2014
Performance-Art: Bone 17
Das Berner Performance Art Festival Bone ist zum Treffpunkt der nationalen und internationalen Performance-Szene geworden. Heuer geht das Festival der Aktionskunst vom 2. – 7.12. bereits zum 17. Mal über die Bühne, wobei als Spielstätte das Schlachthaustheater, die Stadtgalerie, das Kunstmuseum Bern, das Fenster zur Gegenwart im Progr, die Galerie DuflonRacz und viel öffentlicher Raum miteinbezogen wird. Seit 2011 steht das Bone unter der Leitung des langjährigen Performance- und Installations-Artisten Valerian Maly. Der 55-jährige ist Kunstpreisträger der Stadt Bern und bekannt für seine «InstallActions», die Installation und Aktion verbinden.
Herr Maly, die Disziplin der Performance Art zu definieren ist ja nun nicht ganz einfach.
Ich würde zur Erklärung gerne einen Vergleich mit dem Theater ziehen. Im Unterschied zum Theater ist eine Performance meist bild- und nicht sprachbetont. Ein Performer bleibt in der Regel nicht am Text, sondern schafft Spannungen und Zustände, entwirft Bilder, oder noch genauer: Bilder hinter Bildern.
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Too Late Show Vorbereitungen
So bereitet sich Frau Feuz auf die erste Ausgabe der Too Late Show am 30.1. in der Turnhalle des Progr vor:
«verfixt & zugedröhnt»
Im Rahmen einer Schreibwerkstatt bringen Suchtkranke aus der WG Weierbühl ihre Gedanken zu Papier. Mehr dazu hier.
Im Studio mit The Monofones
Wir hauen mit The Monofones in drei Tagen die neue Platte «Nuts» rein. Und so geht das:
Teil 10: SO 14.30h
Und zum Abschluss setzt er dann noch zu einem Wurlitzer-Gast-Solo an, unser Mischgott.
Die letzte Spur ist aufgenommen, wir räumen Flaschen weg, verfrachten Instrumente und Keuchhusti in den Kofferraum und freuen uns auf die Plattentaufe von «Nuts» am FR 3.4. im ISC Bern und am SA 11.4. im Helsinki Züri. So long, Soma, du warst gut zu uns. Ade Messi
Stoner-Pionier auf Solo-Pfaden
Nach fast drei Jahrzehnten Banddasein hat der ehemalige Kyuss-Sänger John Garcia sein erstes Soloalbum aufgenommen. Dieses reicht von überragend bis banal. Mehr dazu inklusive einem kurzen Exkurs in Sachen Stoner-Rock gibts hier zu lesen.
«Dicki Meitschi»
Die Berner Kummerbuben melden sich nach drei Jahren mit einer lüpfigen Rock-Nummer zurück. Warum sie explizit zum verrückten Tanzen auffordern und warum wir alle tief drin dicke Meitschi sind, dazu mehr hier.
«Ist die Flasche leer, ruf die Feuerwehr»
Wenn die deutschen Sprechgesang-Rabauken Smith & Smart auf Besuch kommen, bleibt keine Auge trocken. Mehr zur Plattentaufe im Rössli gibts hier.
Todsichere Erfolgsrezepte – oder auch nicht
Umwerfend komisch und allzu menschlich: Grazia Pergoletti und Lea Schmocker mimen in ihrem ersten gemeinsamen Stück «Wegen grossen Erfolgs» Seminar-Expertinnen mit düsterer Olympiade-Vergangenheit.
Schritt für Schritt, beziehungsweise Sprosse für Sprosse die Erfolgsleiter hinaufklettern und so zum Gewinnertyp werden. Nichts Geringeres als das versprechen die beiden Leiterinnen Rita und Cynthia den Besuchern ihres Erfolgsseminars. «Wegen grossen Erfolges» ist die erste gemeinsame Theater-Produktion der beiden gebürtigen Baslerinnen Grazia Pergoletti und Lea Schmocker, die sich als Musikanten und weiteren Schauspieler Moritz Achermann mit an Bord geholt haben. Das Stück rund um die beiden vermeintlichen Erfolgs-Expertinnen ist, um es gleich vorwegzunehmen, köstlich amüsant.
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Pop-Emo und Progressive-Punk
Es gibt manchmal Kombinationen von Bands, bei denen man sich fragt, wie ums Himmels Willen die beiden denn zusammengefunden haben. Genau das fragte man sich gestern Abend auch im Dachstock als im Vorprogramm der Progressive-Rocker … And You Will Know us by the Trail of Dead eine kanadische Kombo namens Your Favourite Enemies die Bühne betrat. Mehr zu den beiden Konzerten hier.