Berner Musiker liefern Essen aus

Kreativität in der Krise: Beim Lieferdienst Matchbox Delivery Soul Food von Tevfik Kuyas und Emmanuelle Rui fahren Berner Musiker wie Reverend Beat-Man, Rapper Greis, Tobi Heim (Kummerbuben), Skinny Jim Tennessee und Maze Künzler (Tomazobi) Essen ausund geben auch gleich ein Ständchen.

Stolz nimmt Tevfik Kuyas die Journalistin via Handykamera mit auf eine Führung durch sein kleines, aber feines Küchenreich. Die Gerätschaften glänzen hochpoliert, frisches Gemüse wartet fein säuberlich gestapelt darauf, dass ihm jemand ans Grün will. Seit rund einem Jahr führen Kuyas und seine Partnerin Emmanuelle Rui das Matchbox, also das Restaurant im schmucken Tennisclub-Holzhäuschen in der Nähe des Stadions Neufeld.

Zum ganzen Text in Der Bund (3.4.20) gehts hier

Beat-Man in Israel

Halle-motherfucking-lujah! Wenn der Berner Musiker Reverend Beat-Man auf der Bühne loslegt, geht es oft alles andere als heilig zu und her. Mit Gitarre und Gesang fabriziert der 51-Jährige eine rohe und laute Variante des Blues, die er selber Blues-Trash nennt. Gerne mimt der selbsternannte Prediger dabei den blasphemischen Rebellen, wozu er weissen Priesterkragen trägt und in seinen Songs religiöse Eiferer aufs Korn nimmt oder auch mal den Teufel durch sich sprechen lässt.
Reverend Beat-Man kann getrost als Ikone des musikalischen Untergrundes bezeichnet werden, verfügt er doch weitweit über eine grosse Fan-Gemeinschaft. Seit rund 30 Jahren tourt er quasi ununterbrochen um die Welt: England, Russland, USA, Argentinien, Australien, Neuseeland … die Liste der Auftrittsorte ist lang. Im Winter 2017 führten die Wege des Reverend Beat-Man nach Israel. Dabei offenbarte sich: So blasphemisch, wie er sich auf der Bühne gibt, ist er nicht, der Reverend. Im Gegenteil. Aber hört selber:

Der Unheilige im gelobten Land – ein Feature von Gisela Feuz (Transkribt Hochdeutsch)

Einen detaillierten schriftlichen Bericht zu Reverend Beat-Mans Konzerttournee in Israel gibts hier.