«Die Tanzwelt bereichern»

Seit 20 Jahren bringt der Verein Beweggrund Menschen mit und ohne Behinderung im Tanz zusammen. Die Rahmenbedingungen hätten sich verbessert, viel zu tun gebe es trotzdem noch.

beweggrund

Als wir vor 20 Jahren begannen, waren wir Exoten.» Susanne Schneider ist Mitbegründerin des Vereins Beweggrund, der sich seit 1998 für den inklusiven Tanz einsetzt. Ziel von Beweggrund ist es, ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in kulturellen Projekten zu schaffen. «Menschen mit Behinderungen gehören einfach zu unserer Gesellschaft und sind auch als Künstler wesentliche Stimmen», sagt Susanne Schneider.

Die 52-Jährige hat selber Tanz studiert und den Hochleistungsdruck, der in dieser Szene herrscht, am eigenen Leib erfahren. «Das Bein muss möglichst nahe zum Ohr.» Als sie dann in England bei einer Aufführung der Candoco Dance Company einen Tänzer ohne Beine gesehen habe, sei es ihr wie Schuppen von den Augen gefallen, dass es doch noch viel mehr Ausdrucksmöglichkeiten gebe. «Menschen, die aus dem Rahmen fallen, bereichern die Tanzwelt», sagt Schneider.

Zum ganzen Text in Der Bund vom 24.5.18 gehts hier

Dreifacher Feuzberger

Bildschirmfoto 2018-01-15 um 19.02.10Was macht eigentlich die Feuz genau?! Die Pause auf diesem Kanal hat einen guten Grund, werte Leserschaft. Skifahreren könne man ja im Hause Feuz, Schlöfeln aber wohl nicht, stellte der Arzt in der Notaufnahme lakonisch fest. Wo er recht hat, hat er recht und ein dreifache Feuzberger wird es wohl nicht so schnell ins Programm der Schlöfli-Elite schaffen. Item.

Es stehen ein paar spannende Veranstaltungen an, die man auch mit Gips absolvieren kann. So tut Frau Feuz nächste Woche im Cabaret Voltaire bei Icon Poet mit. Und außerdem geht es dieses Jahr am 3. Februar wieder auf Clubsafari. Mehr dazu in Bälde auf diesem Kanal.

Herzlichst,
euere Frau Feuz

 

Too Late Show die 10.

Für alle die, welche es verpasst haben: Geht euch in den Hintern beissen, denn die 10. Ausgabe der Too Late Show im ausverkauften Berner Stadttheater war fantastisch! Allen voran taten mit Franz Hohler, Lisa Catena, Raymond Fein, James Gruntz, Prof. Dr. Christian Kropf und aber natürlich auch Dominik Gysin, Raphael Urweider, Matto Kämpf, Frau Feuz, Kaspar Weiss und Jonathan Loosli. Wers verpasst hat, kann hier Fotis gucken und kauft am besten gleich Tickets für die nächsten beiden Shows vom 6. April und 15. Juni 2018.

Nach der Show ist vor der Show. (Bild: Rob Lewis)

 

Nicht nur Gekleckse

abendscheinEtwas salopp formuliert könnte man sagen: Hartmut Abenschein hat während zweier Jahre jeden Tag gekleckert. Auf einer selber konzipierten Druckmaschine fabrizierte der 47-jährige Schriftsteller nämlich täglich einen Klappdruck, indem er schwarze Tinte auf eine Endlosrolle Papier goss und den Abschnitt zusammenfaltete. So entstand eine Reihe mit Flecken, die Abenschein «my daily rorschach» taufte.

Während der Produktion sei ihm aufgefallen, dass die Struktur dieser Flecke derjenigen von geschriebener Sprache ähneln würde, sagt Abenschein. Diese strukturelle Analogie veranlasste ihn dazu, in einem zweiten Arbeitsschritt seine Klecksbilder mit Notizen, Phrasen, Beobachtungen und Reflexionen zu paaren, welche sich im Verlauf der Jahre in seiner Schublade angesammelt hatten. Diese Gegenüberstellung von Texten und Klecksen ist nun unter dem Titel «nicht begonnenes fortsetzen» erschienen, wobei das Büchlein so aufgebaut ist, dass sich auf der rechten Buchseite die Tiere, Geister und Flugzeuge, oder was auch immer man in den Faltbildern zu erkennen glaubt, abgedruckt sind, während auf der linken Seite mit Texteinheiten die gleiche Form imitiert wird.

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Ich bin dann mal weg

es war ein strenges Jahr – Zeitung und Blog hier, Radio da, Schule dort, Band überall. Drum ist Frau Feuz nun ferienüberreif und geht auf grosse Reise. Entsprechend wird es auf diesem Kanal bis Ende Juli still bleiben. Bei dringenden Problemem Gott, Allah, Buddha oder Chuck Norris kontaktieren.

Schöne Summer & herzlichst gegrüsst,
Eure Frau Feuzdetroit