Frau Feuz (sitzt in der Badewanne und singt mit Verve): Ich möchte ein Fischlein sein / das wär’ wunderbar / dann müsste ich nicht mehr schrei’n / alles wär so klar / Fischlein müssen nie …
Nachbar (durchs Loch in der Küchendecke): …FEUZ!! HUNDERTTAUSEND HEULENDE HÖLLENHUNDE, hör auf der Stelle auf mit diesem Gekrächze, das klingt, als ob man einen Papagei steinigen würde!
FF: Pah, keinen Sinn für die hohe Kunst, der olle Herr Nachbar. Noch nie von Bianca Castafeuze, der milanesischen Nachtigall, gehört, wie?
NB: «Milanesische Nachtigall», ähä. Eine Nachtigall nach einem siebenfachen Luftröhrenschnitt vielleicht.
FF: Herrje. Welche Flunder ist denn dir über die Leber geschwommen?
NB: Seit Tagen sitzt du nur in der Badewanne, tust das, was du singen nennst, und raubst mir damit den letzten Nerv. (Ein blubberndes Geräusch ertönt.) Was war das denn?
FF: Ich spiele Kalter Krieg.
Die ganze Poller-Kolumne (Der Bund 17.3.) gibts hier zu lesen.