«Immer und ewig»

Auch wenn seine Frau vom Hals abwärts gelähmt sei, gehöre diese deswegen doch nicht in ein Pflegeheim, sagt Niggli Bräuning. Seit rund 20 Jahren und mit sehr viel Hingabe pflegt der fast 70-jährige seine Frau Annette, welche an Multipler Sklerose erkrankt ist. Nebenbei hat er einen Bus zu einer fahrenden Minipflegestation ausgebaut, damit er mit Annette auch auf Reisen gehen kann.

Die Geschichte von Niggli und Annette steht im Zentrum von «Immer und ewig», dem Dokumentarfilm von Fanny Bräuning, welcher kürzlich bei den Solothurner Filmtagen mit dem Jurypreis ausgezeichnet wurde. Zu recht, denn Bräunings Film ist ein berührendes und vielschichtiges Porträt über ein aussergewöhnliches Paar.