«Was der Igel weiss»

In seinem Debütroman «Was der Igel weiss» erzählt der Berner Peter Zimmermann atmosphärisch dicht von zwei Teenagern im Spannungsfeld zwischen politischem Aktivismus und Ohnmacht.

Wenn nach 25 Jahren urplötzlich der ehemals beste Schulfreund vor der Türe steht, sollte dies eigentlich Grund zur Freude sein. Im Fall von Tom ist es das aber nicht. Als ihn der Anruf von Patrick erreicht, beginnt Toms Stimme zu zittern – und als eine Viertelstunde später die Türklingel in Toms Wohnung in der Berner Lorraine schrillt, zuckt er arg zusammen. Das folgende Gespräch, das im Kebap-Imbiss um die Ecke bei Aare-Bier und unter Young-Boys-Klebern geführt wird, klingt alltäglich; allerdings schwingt ein seltsam beklemmender Unterton mit. Und dann ist da auch noch Patricks myoelektrische Handprothese, die bei jeder Bewegung leise surrt.

Die ganze Besprechnung zu «Was der Igel weiss» (Der Bund 2.11.20) gibst hier zu lesen.