«The Fall» – Bern im Chaos

Ein tödliches Virus und Weltwirtschaftskrise: Im Comic «The Fall» hat der Berner Illustrator Jared Muralt die aktuellen Ereignisse vor zwei Jahren vorausgenommen. Nun erscheint Band 2 der postapokalyptischen Comic-Serie.

Vor zwei Jahren kam der erste Band von «The Fall» heraus. Darin versank Bern, ja die Welt, aufgrund eines grassierenden Virus und einer Weltwirtschaftskrise im Chaos. Inwiefern ist eingetroffen, was Sie vor zwei Jahren gezeichnet haben?

Es gibt offensichtliche Parallelen wie etwa das Virus oder Hamsterkäufe. Allerdings ist das Virus in «The Fall» viel aggressiver als das Coronavirus und tötet viel mehr Menschen. Ein weiterer Unterschied ist, dass in meinem Comic schon Weltwirtschaftskrise und Rezession herrschen, bevor das Virus auftaucht. Weil es der Wirtschaft und den Menschen schlecht geht, ist es schwieriger, adäquate Gegenmassnahmen gegen die Pandemie zu treffen, weil die Mittel fehlen. So gerät in «The Fall» das System komplett aus den Fugen. Tote werden nicht mehr aus Wohnungen geborgen, marodierende Banden ziehen durch die Strassen, und Menschen fliehen aus den Städten. So weit sind wir ja zum Glück nicht.

Wie fühlt es sich an, die aktuellen Ereignisse zumindest partiell vorausgenommen zu haben?

Komplett surreal. Vorher war dieses Szenario ja nur in meinem Kopf und betraf ausschliesslich meine Figuren. Jetzt betrifft es plötzlich reale Menschen um mich herum.

Hier gehts zum ganzen Interview mit Jared Muralt (Der Bund 21.3.20)

«The Fall» – Apokalypse in Bern

Weltwirtschaftskrise, Umweltkatastrophen, marodierende Banden und ein Virus, das tausende von Menschen dahinrafft: Der Berner Illustrator Jared Muralt lässt in seinem neuen Comic «The Fall» die Welt im Chaos versinken. Dabei lässt Muralt seine Geschichte in Bern spielen, so tauchen in seinen Zeichnungen viele vertraute Orte und Gebäude auf. Zum ganzen Beitrag bei Radio RaBe gehts hier und hier gehts zur Rezension in Der Bund vom 12.4.2018