Liebenswert suboptimal

Drei Antihelden, ein VW-Bus und viele grosse Lebensfragen: In seinem neusten Bühnenprogramm «Der Suboptimist» beweist sich Christoph Simon einmal mehr als begnadeter Figurenzeichner.

«Wer bin ich, was will ich sein und wie werde ich, was ich sein will?» Es sind die richtig grossen Fragen, die Christoph Simon in seinem neuen Bühnenstück «Der Suboptimist» umtreiben. Aber Christoph Simon wäre nicht Christoph Simon, würde sein viertes Programm in einen philosophischen Exkurs ausarten, an dessen Ende Erleuchtung steht. Vielmehr nimmt der Berner Kabarettist die Zuschauerschaft im La Cappella mit auf eine vergnügliche Reise im VW-Bus. An Bord des Mobils: drei Charaktere, deren Leben vielleicht nicht immer ganz optimal verläuft.

Zur ganzen Besprechung von Christoph Simons Bühnenprogramm «Der Suboptimist» gehts hier

«Wie Zuckerwatte machen»

Kabarettist Joachim Rittmeyer wechselt fliessend zwischen Hochphilosophischem und Kalauer. In seinem neuen Programm «Neue Geheimnische» schläft jemand.

«Wenn einer auf der Bühne schläft, ist das ja eigentlich ein totaler Stimmungskiller. Aber weil ich ein Faible habe für Antithemen, passiert in meinem Programm genau das.» Joachim Rittmeyer ist berühmt-berüchtigt dafür, dass seine Kabarettabende gerne etwas anders verlaufen, als man dies von gängigen Programmen kennt. Darum teilt der Wahlbasler in seinem 21. Programm «Neue Geheimnische» die Bühne mit einem sehr stillen Compagnon: dem Bauern Roman Zemp, der in einem Kornkreis gefunden worden ist und seitdem im Wachkoma liegt.

Den ganzen Text in Der Bund (17.10.19) gibts hier