Der Bundesrat, diese Tiefkühltruhe

Von Begrüssungsblumen, Neid und Toilettenmangel: Die Ausstellung «Frauen ins Bundeshaus!» im Bernischen Historischen Museum lässt die ersten eidgenössischen Politikerinnen zu Wort kommen. Eine veritable Gefühls-Achterbahn.

Warten mussten sie beide, wenn auch ungleich lange: die eine aufgrund von Corona einen Monat, die anderen aufgrund von Ignoranz über ein Jahrhundert. Gemeint ist einerseits die Ausstellung «Frauen ins Bundeshaus! 50 Jahre Frauenstimmrecht», die bereits Mitte November hätte eröffnet werden sollen. Zum anderen sind Schweizer Politikerinnen gemeint, die erst 123 Jahre nach Annahme der helvetischen Bundesverfassung ein Amt auf eidgenössischer Ebene bekleiden durften. Die Geschichten dieser Frauen dienen nun quasi als Museums-Exponate. Zum runden Geburtstag des Frauenstimmrechts hat das Bernische Historische Museum nämlich zusammen mit dem interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern (IZFG) eine Ausstellung aufgegleist, die fast gänzlich ohne Objekte auskommt. Dafür werden auf Bildschirmen insgesamt 12 Politikerinnen unterschiedlicher Couleur ins Rampenlicht gerückt.

Den ganzen Artikel (Der Bund 16.12.20) zur Ausstellung «Frauen ins Bundeshaus! 50 Jahre Frauenstimmrecht» im Bernischen Historischen Museum gibts hier zu lesen.