Frau Feuz erfindet ein neues Geschäftsmodell für die Poller-Kolumne.
Nachbar (durchs Loch in der Küchendecke): Sag mal Feuz, wie läufts mit der Vendetta gegen das Steueramt? (Siehe Poller vom 2. Juni)
Frau Feuz: Gut läufts! Einer der Herren Steuerverwalter, der offenbar seine Leber behalten will, hat mir geschrieben, dass ich Anfang Juli mein Geld bekomme. Und was lernen wir daraus? Öffentliche Anprangerung funktioniert. Vielleicht sollte ich daraus ein Businessmodell entwickeln.
Nachbar: Wie stellst du dir das vor?
Frau Feuz: Poller-Kolumnen verkaufen. Wer sich über etwas aufregt, der oder die soll sich bei mir melden, ich schreib dann eine Kolumne dazu. Ich seh schon meine künftige Visitenkarte «Frau Feuz – CEO of Brandmarking and Schmähinvestment». Hach. Und dann die ganzen Werbesprüche. «Feuz, genau, was der Doktor verschrieben hat», «Wir lassen die Feuz für Sie raus», ah nein, jetzt hab ichs: «Feuz, die zarteste Versuchung, seit es Beschimpfungen gibt». Ist das gut, oder ist das gut?!
Nachbar: Der «Blick» hat gerade angerufen. Er möchte seine Strategie zurück.
Die ganze Poller-Kolumne (Der Bund 24.6.21) gibts hier zu lesen