Grenzüberschreitendes

Schockieren, unterhalten und experimentieren: Die 14. Ausgabe des Kurzfilmfestivals Shnit lädt dazu ein, geografische, gesellschaftliche und ästhetische Grenzen zu übertreten.

indexWenn Sie Ihre Mutter fragen würden, ob sie in ihrem Leben je einen Orgasmus gehabt habe, würde sie zusammenzucken? Die Frage als impertinent empfinden und rot werden? Sie anschnauzen? Cool bleiben und die Frage sachlich beantworten? Lachen? Hätten Sie mit dieser Frage eine Grenze überschritten? Wann müssen Grenzen grundsätzlich eingehalten und wann sollen sie ausgelotet oder übertreten werden?

Zu Letzterem lädt die diesjährige Ausgabe des Kurzfilmfestivals Shnit ein, welches unter dem Motto «Crossing Borders» steht. Das Thema ist aktueller denn je, und zwar nicht nur wegen der vielen Flüchtlinge, die derzeit versuchen, Landesgrenzen zu überwinden. Beim Zusammenleben verschiedener Kulturen mit unterschiedlichen Überzeugungen werden immer auch gesellschaftliche Grenzen offenbar. Zudem lotet die Unterhaltungsindustrie zunehmend die Grenze des guten Geschmacks aus, wobei dieser auf persönlichen Präferenzen basiert, wodurch sich auch die Frage nach den eigenen Demarkationslinien stellt.

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